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Was ist ein LWS-Syndrom?

Das LWS-Syndrom ist ein Sammelbegriff abnutzungsbedingter Wirbelsäulen-Veränderungen oder statisch-muskulär bedingter Störungen, die den Lendenwirbel-Bereich betreffen oder von der Lendenwirbelsäule ausgehen. Dies sind hauptsächlich Kreuz- oder Rückenschmerzen.

Die Wirbelsäule ist in ihrer Funktion als statisches Achsenorgan großen Belastungen aus-
gesetzt, d.h. es treten häufig Verschleiß-Erscheinungen auf, die über physiologische Degeneration (= normale Abnutzung) hinausgehen und somit Beschwerden verursachen.

Von der Wirbelsäule ausgehende Schmerzen können entweder auf die Schädigungsregion beschränkt bleiben oder in das Versorgungsgebiet eines geschädigten Nerven ausstrahlen.

Die Lendenwirbelsäule:

Lendenwirbelsäule Die Lendenwirbelsäule besteht aus fünf Lendenwirbeln, welche die größten Wirbel der Wirbelsäule sind und aus diesem Grund einen hohen Anteil des Körpergewichts tragen. Die Lendenwirbel haben keine Wirbelkanäle für Arterien wie die der Halswirbelsäule und besitzen ebenfalls keine Gelenkkapseln.

Die Ober- und Unterseite der Lendenwirbel sind nierenförmig und nahezu parallel. Der fünfte Lendenwirbel bildet allerdings eine Ausnahme, da dieser keilförmig ausgebildet ist. Das Wirbelloch ist klein und hat eine dreieckige Form.

Am oberen Ende des Korpus (=Wirbelkörper) haben die kräftigen Wirbelfüße des Wirbelbogens ihren Ursprung. Der vielseitige Dornfortsatz, der fast horizontal liegt, wird von den kurzen breiten Bogenplatten, die sich auf der Mittellinie des Wirbelkörpers treffen, gebildet.

Zwischen Bogenfuß und Bogenplatte entspringen die Gelenkfortsätze, die senkrecht nach oben und unten stehen. Ihre leicht nach innen gebogenen oberen Gelenkflächen sind so ausgerichtet, dass sie die unteren Gelenkflächen des nächsthöheren Wirbels umfassen.
Dadurch kann die Lendenwirbelsäule gestreckt, aber nicht gedehnt werden.
Lendenwirbel Es kommt im Bereich der Lendenwirbelsäule recht oft zu Verschleiß-Erscheinungen, wie zum Beispiel Bandscheiben-Vorfällen, weil eine enorme Belastung vorliegt. Die Bandscheiben unterliegen einem ständigen Lastwechsel. Dieser führt auf Dauer zu Abnutzungs-Erscheinungen.

Kaum eine Bewegung des Körpers geschieht ohne die Lendenwirbelsäule, da diese eine umfangreiche Vor- und Rückbewegung zulässt. Die ständige Beanspruchung ist wichtig, da die Bandscheibe, die selbst nicht durchblutet ist, diese Bewegung braucht, um den Stoffaustausch mit den umgebenden Strukturen aufrechtzuerhalten.

Wirbelsäulenbedingte Schmerzursachen:

Degenerative Veränderungen:
  • Bandscheiben-Veränderungen
  • ligamentäre Insuffizienz (= Funktionsstörungen von Haltebändern)
  • knöcherne Veränderungen
  • Störung der gelenkigen Wirbelverbindungen

Fehlbildungen:
  • Wachstums-Störungen (z.B. Skoliose)
  • Angeborene Fehlbildungen

Generalisierte Skeletterkrankungen:

Entzündliche Erkrankungen:
  • Infektionserkrankungen
  • Rheumatischer Formenkreis

Tumoren der Wirbelsäule:
  • Metastasen
  • Primärtumoren

Traumen:
  • Frakturen
  • Schleudertrauma der Lendenwirbelsäule

Zwei Drittel aller Rückenbeschwerden haben in der unteren Lendenwirbelsäule ihren Ursprung. Ursachen hierfür können folgende sein:
  • eine Verwölbung der Bandscheibe drückt auf Nervenstränge
  • zusammenschiebende Wirbelgelenke reiben schmerzhaft aufeinander

Eine genaue Diagnose ist oftmals schwer. Die unspezifischen Schmerz-Syndrome strahlen in Haut und Muskeln, Becken und Kniegelenke, Lenden und Füße aus und können über Ketten-Reaktionen auch in die oberen Körperteile gelangen.

allnatura Tipps und Ratschläge

Die richtige und falsche Matratze bei einem LWS-Syndrom:

Gerade beim Liegen ist es wichtig, die Wirbelsäule zu entlasten. Hier werden oft schwerwiegende Fehler gemacht, die verstärkt zu Schmerzen führen können.
Eine zu harte Matratze lässt den Körper nicht richtig einsinken, dies führt zu einem Knick in der Wirbelsäule.
Eine zu weiche Matratze lässt die Wirbelsäule durchhängen und führt so ebenfalls zu einer geknickten Haltung.

Falsches und richtiges Liegen

zu hart liegen falsch: Die Matratze ist zu hart, die Wirbelsäule wird geknickt und es kommt zu Rückenschmerzen.
zu weich liegen falsch: Die Matratze ist zu weich, die Wirbelsäule hängt durch und wird geknickt. Auch in diesem Fall kommt es zu Rückenschmerzen.
richtig liegen richtig: Matratze mit variablem Härtegrad und hoher Punktelastizität, die Wirbelsäule ist in einer geraden und entspannten Position und man kann schmerzfrei schlafen.

Um eine optimale anatomisch korrekte Körper-Lagerung bei gleichzeitiger Entlastung der Wirbelsäule zu erzielen, setzen wir von allnatura Naturlatexkerne mit mehreren Zonen ein und erzielen hiermit für den Kunden sehr gute Ergebnisse:

5-Zonen-Kern:
Kopf-Nacken-Zone / Schulter-Zone / Becken-Zone / Weiche Zone / Mittelfeste Zone

7-Zonen-Kern:
Kopf-Nacken-Zone / Schulter-Zone / Lendenwirbel-Zone / Becken-Zone / Unterstützende Zone / Weiche Zone / Mittelfeste Zone

Mit diesen Varianten ist man in der Lage, nach seinen eigenen, ganz individuellen Ansprüchen an eine Schlafunterlage, die richtige Matratze auszuwählen.

Alle unsere Naturlatex-Matratzen-Varianten haben einen Naturkautschuk-Anteil von 100 %, sämtliche Abdeckungen, wie Schafschurwolle, Baumwolle oder Rosshaar sind vollkommen naturbelassen. Die Matratzen-Bezüge werden aus 100 % Bio-Baumwolle/kbA gefertigt.

Dieser Artikel soll nur Ihrer allgemeinen Information dienen und darf keinesfalls Grundlage für eine Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung sein. Er kann einen Arztbesuch selbstverständlich nicht ersetzen.



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