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Was ist Skoliose

Eine normale Wirbelsäule im Vergleich mit einer Wirbelsäule mit Skoliose
Unter Skoliose versteht man eine Fehlstellung der Wirbelsäule, genauer gesagt eine dauerhafte seitliche Verbiegung mit einer Drehung der einzelnen Wirbelkörper.

Der Ursprung dieser seitlichen Verkrümmung kann in verschiedenen Bereichen der Wirbelsäule liegen. Befindet sich die Verkrümmung im Bereich der Brustwirbelsäule, so spricht man von einer thorakalen Skoliose.
Bei der lumbalen Skoliose handelt es sich um eine Verbiegung der Wirbelsäule in den Lendenwirbeln, bei der thorakolumbalen Skoliose im Übergangsbereich zwischen Brust- und Lendenwirbelsäule und bei der thorakalen und lumbalen Skoliose ist eine zweifache Verkrümmung im Brust- und Lendenwirbelbereich erkennbar.

Thorakale, Lumbale, Thorakolumbale Skoliose

Ursachen der Skoliose:

Bei etwa 85 % aller Skoliose-Erkrankungen ist die auslösende Ursache unbekannt, sie sind daher "idiopathischen" Ursprungs. Von einer idiopathischen Skoliose sind vor allem Säuglinge, Kleinkinder, Kinder bis zum 10. Lebensjahr und Jugendliche in der Pubertät betroffen, da ihre Wirbelsäule einem starken Wachstum ausgesetzt ist. Mädchen sind von dieser Form der Skoliose viermal so häufig betroffen wie Jungen.
Weitere Skoliose-Formen, die weitaus seltener sind als die idiopathische Skoliose und auf andere Erkrankungen zurückzuführen sind, sind folgende:

Neuropathische Skoliose:

Diese Art der Skoliose ist durch Erkrankungen bedingt, die mit einer Schädigung des Nervensystems einhergehen, z. B. spinale Kinderlähmung. In schlimmen Fällen kann es auf Grund der starken Funktions-Einschränkung einzelner Organe zu einer lebensbedrohlichen Herzinsuffizienz kommen.

Kongenitale Skoliose:

Hierbei handelt es sich um eine angeborene Skoliose, die auf schwere vorgeburtliche Entwicklungs-Störungen zurückzuführen ist.

Metabolische Skoliose:

In diesem Fall liegen die Ursachen bei Erkrankungen des Knochen-Stoffwechsels. Beispiele hierfür sind Glasknochen-Krankheit und Osteoporose.

Mesenchymale Skoliose:

Zurückzuführen auf Erkrankungen des Bindegewebes, zum Beispiel auf starke Narbenbildung und auf das Marfan-Syndrom (= genetisch bedingte Bindegewebs-Erkrankung).

Myopathische Skoliose:

Diese Form der Skoliose ist durch Erkrankungen der Muskulatur bedingt. Es handelt sich in diesem Fall um einen angeborenen oder erworbenen Muskelabbau zwischen den einzelnen Wirbelkörpern.

Radiogene Skoliose:

Hierbei handelt es sich um eine Folge einer Strahlen-Therapie im Kindesalter.

Statische Skoliose:

Ist durch eine unterschiedliche Lage der beiden Beine bedingt, d. h. auf Grund der unterschiedlichen Länge der beiden Beine.

Entzündliche Skoliose:

Zurückzuführen auf schwere Entzündungen im Bereich der Wirbelkörper.

Posttraumatische Skoliose:

Diese Art der Skoliose ist auf schwere Unfälle oder heftige Stürze zurückzuführen.

Mögliche Folgen der Skoliose:

Abhängig von der Schwere und Dauer der Skoliose können leider auch weitere körperliche Beschwerden auftreten.
Vorzeitigen Abnutzungs-Erscheinungen der Wirbelsäule an Bandscheiben und Wirbelkörpern kommen vor und könnten einen Bandscheiben-Vorfall oder eine immer weiter zunehmende Versteifung der Wirbelsäule verursachen.

Wegen der Verbiegung der Wirbelsäule und der damit veränderten "Statik" können mit der Zeit auch die Hüft- und Kniegelenke von frühzeitigen Abnutzungs-Erscheinungen betroffen sein und an Beweglichkeit verlieren.

Letztendlich kommt es bei schweren Verläufen aufgrund der Verkrümmung der Wirbelsäule zu einer Verkürzung des Rumpfes und damit auch zu einer Verengung des Brust- und Bauchraumes. Dieses kann - bedingt durch den Platzmangel - die Arbeit innerer Organe (Lunge, Nieren, Herz und Darm) erschweren und damit deren Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.

allnatura Tipps und Ratschläge

Die falsche und richtige Matratze bei Skoliose:

Falsches und richtiges Liegen

zu hart liegen falsch: Die Matratze ist zu hart, die Wirbelsäule wird geknickt und es kommt zu Rückenschmerzen.
zu weich liegen falsch: Die Matratze ist zu weich, die Wirbelsäule hängt durch und wird geknickt. Auch in diesem Fall kommt es zu Rückenschmerzen.
richtig liegen richtig: Matratze mit variablem Härtegrad und hoher Punktelastizität, die Wirbelsäule ist in einer geraden und entspannten Position und man kann schmerzfrei schlafen.

Um eine optimale anatomisch korrekte Körper-Lagerung bei gleichzeitiger Entlastung der Wirbelsäule zu erzielen, setzen wir von allnatura Naturlatexkerne mit mehreren Zonen ein und erzielen hiermit für den Kunden sehr gute Ergebnisse:

Dieser Artikel soll nur Ihrer allgemeinen Information dienen und darf keinesfalls Grundlage für eine Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung sein. Er kann einen Arztbesuch selbstverständlich nicht ersetzen.

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