Wohnungslos ist nicht hoffnungslos
Wir hatten die Gelegenheit, eine Stadt aus einem ganz anderen Blickwinkel zu sehen. Wir waren mit einem ehemaligen Obdachlosen unterwegs, der uns die Stadt aus seiner Perspektive zeigte. Wer hilft und wo kann man hin, wenn das eigene Leben unter den Füßen wegbricht? Und man auch das verliert, was sonst so selbstverständlich erscheint: das eigene Zuhause. Ich selbst bin dankbar über diese Einblicke, denn ich wohne schon selbst mehrere Jahre in dieser Stadt und werde jetzt die ein oder andere Sache anders sehen.
Wir sind froh, dass wir diesen Menschen auch etwas Gutes tun konnten, indem wir dem Förderverein Begegnungsstätte St. Elisabeth hochwertige und strapazierfähige Matratzen aus unserem Sortiment zur Verfügung stellen. Denn selbst wenn man auf ein Mehrbettzimmer zusammen mit völlig Fremden angewiesen ist, und möglicherweise schon das eine oder andere körperliche Leiden besteht, sollte doch wenigstens der Schlaf erholsam sein.
Wer sich selbst ein Bild machen möchte oder gerne etwas Unterstützendes beitragen mag, kann sich das Buch unseres Stadtführers mit seiner ergreifenden Geschichte lesen (Ein Leben wie eine Achterbahnfahrt.: Der Weg in die Obdachlosigkeit und wieder aus ihr heraus: die Lebensgeschichte des Jörg Peter Wilhelm Eibisch.)